Das Böse auf der Welt existiert nicht und Satan ist nur ein Helfer Gottes!
Heute möchte ich mich mal dem Thema Gott und Luzifer / Teufel widmen. Dabei werde ich das ganze eher von außen aus philosophischer Sicht betrachten. Wer oder was ist Gott und welche Rolle hat meiner Meinung nach eigentlich Luzifer? Ich möchte dabei keinen Glauben oder eine Religion in Frage stellen. Auch ich glaube immer mehr an das göttliche, wie immer das auch aussehen mag. Dennoch möchte ich die Fähigkeit des Hinterfragens, die Gott mir gab, einsetzen und über Gottes Existenz philosophieren!
Inhaltsverzeichnis
Böses & schlechtes
Ich tue mich etwas schwer mit der Beschreibung von dem Bösen und Schlechten, denn bei dieser Benennung gebe ich bereits eine Wertung ab, die so dem ganzen vielleicht nicht würdig ist – also wäre es eigentlich bereits böse etwas als böse anzusehen. Denn etwas als „böse“ oder „schlecht“ zu bezeichnen, ist natürlich immer nur Ansichtssache. Denn eine schlechte Erfahrung kann auch eine gute Erfahrung sein. Nehmen wir mal ein fiktives Beispiel dazu.
Einer Frau wird auf der Straße die Handtasche mit ihrer U-Bahn-Karte geklaut, die Frau versucht noch den Täter hinterher zu rennen, holt ihn aber nicht ein. Somit kommt sie über eine Stunde zu spät auf Arbeit. Dies ist natürlich auf dem ersten Blick etwas schlechtes. Doch die Geschichte geht weiter!
Dadurch dass die Frau ihren normalen Arbeitsweg nicht fortführen konnte, kam sie zu spät auf Arbeit. Als sie ankam, wurde sie nicht mehr in das Büro-Gebäude gelassen, die Türme des World Trade Centers wurden bereits evakuiert.
Wer oder was ist Gott?
Viele Menschen sehen in Gott ein gutes Wesen was uns erschaffen hat und zudem über uns wacht. Ich kann nicht sagen ob Gott wirklich existiert bzw. existierte. Wer kann das schon? Ich bemerke zwar die mächtigen Energien um mich herum und die göttliche Kraft, aber ich sehe in Gott kein Wesen dass für die Existenz der Menschheit verantwortlich ist. Nein ganz im Gegenteil; ich halte es eher für möglich, dass Gott ein sterbliches Wesen ist, bzw. war. Ein Wesen das uns mit seinen zur Verfügung stehenden Gesetzen erschaffen konnte. Ich halte es ebenfalls nicht für unmöglich, dass wir in einer Matrix oder ähnlichem Leben. Dies habe ich aber schon im Artikel, Leben wir in einer Matrix?, behandelt.
Einige Menschen wenden sich von Gott, aufgrund schmerzhafter und „ungerechter“ Erfahrungen, ab oder finden erst gar nicht den Zugang zum göttlichen Glauben. Anfänglich war dies auch bei mir der Fall, doch aktuell fühle ich mich immer stärker zu genau dieser unsichtbaren Kraft hingezogen. Ich bin ein Mensch der sich an die Kraft des Universum haftet und der Vorherbestimmung vollstes Vertrauen schenkt. Mein Bauchgefühl erledigt dabei den Rest. Und genau diese beiden Elemente machten aus einem Ungläubigen einen hinterfragenden und an das Universum / Gott glaubenden Menschen.
Erfahrungen und Eingebungen entwickelten in mir den Zugang zum göttlichen. Doch auch wenn ich die Existenz von Gott nicht unbedingt abstreite, halte ich es für möglich, dass wir ein falsches Bild von „ihm“ haben. Denn wer sagt uns, dass Gott eine männliche Gestalt und ein besonderes Wesen ist? Kann es nicht auch möglich sein, dass wir von mehreren Wesen angeführt werden? Zusätzlich gehen wir davon aus, Gott wacht über uns – doch hier stell ich mir die Frage; könnte er nicht auch schon Tod sein?
Existenz von Gott – unsterblich oder bereits Tod?
Viele sind sich der Existenz von Gott sicher, denn sie werden vom Glauben geleitet. Doch auch wenn sich viele religiöse Anhänger darüber einig sind, Gott hätte all das Leben erschaffen, so bleibt doch die Frage, ist er immer noch existent? Gehen wir einfach mal davon aus Gott ist ein Wesen, dass die Gabe oder Intelligenz besitzt Leben zu erschaffen. Dann wäre es doch auch möglich, dass er zwar das Leben erschaffen hat, aber eventuell schon lange nicht mehr Existiert bzw. lebt. Denn wenn er Adam nach seinem Ebenbild erschaffen hat, so hat er vielleicht auch den Tod nach seinem Ebenbild erschaffen. Denn würde eine Wesen auf den abstrakten Gedanken kommen, einen Lebenszyklus zu entwerfen wenn man in seiner eigenen Welt keine Vergänglichkeit bzw. keinen Tod kennt? Im Buddhismus lernt man, alles ist vergänglich. Wäre dann nicht auch Gott vergänglich?
Zusätzlich sind viele Menschen der Meinung, es gebe kein Gott. Denn würde es einen Gott geben, wären auch all diese schlimmen Taten auf Erden nicht existent. Nun, auf diese Aussage gehe ich weiter unten näher drauf ein. Bevor ich dies jedoch tue, möchte ich kurz noch einen flüchtigen Gedanken los werden. Könnte es nicht auch sein, das Gott das Universum und seine Gesetze, wie dem „Gesetz der Anziehung“, dem Polaritätsgesetz etc. erschaffen hat und dann irgendwann verstarb? Und dadurch die Dinge aus dem Ruder laufen, da wir auf uns allein gestellt sind – da Gott nicht mehr unter uns weilt? Ich bin zwar von diesem Gedanken nicht überzeugt und dieser fühlt sich für mich auch nicht stimmig an, dennoch wollte ich diesen mal kurz zum Nachdenken in den Raum werfen.
Und jetzt nochmal kurz zur generellen Sterblichkeit von Gott. Meine zusammenhangslose Theorie würde natürlich nur Sinn ergeben, wenn der Zyklus des Allmächtigen nur Ansatzweise unserem gleicht bzw. unsere Zeit mit der Zeit in seinem Leben ebenfalls 1 zu 1 zu übersetzen ist. Wenn natürlich 1000 Jahre unseres Leben, für Gott nur ein Tag sind, dann wäre er vielleicht noch am Leben. Mit dieser These gehe ich wie gesagt davon aus, dass wir Menschen nur ein Abbild von ihm sind und er somit auch „menschlich“, oder wie auch immer man es bezeichnen mag, ist.
Luzifer und Gott im Einklang
Fällt der Name Luzifer oder die Bezeichnung Teufel, so wird dieser schnell als Inbegriff für das Böse gesehen. Denn schließlich sollen die luziferischen Kräfte für all das Leiden hier auf Erden verantwortlich sein. Das Gute ist das Göttliche und das Schlechte das Luziferische. Doch betrachtet man das Negative aus einem anderen Blickwinkel, so entdeckt man auch im Schlechten das Gute. Denn jede negative Erfahrung bringt auch einen positiven Schatten mit sich. Denn wie oft konnte sich der eine oder andere durch schlimme Erfahrungen weiterentwickeln. Wer nur das schlechte sieht, wird natürlich auch nur die Verdammnis sehen, wer jedoch den Nutzen des Schlechten erkennt, wird auch offen für das Schöne sein.
Wenn du die Mehrheit meiner Beiträge gelesen hast, kennst du auch meine Vergangenheit und somit auch meine negativen Einflüsse und Prägungen im Leben. Ohne den Schmerz und der Grausamkeit hätte ich nie zu dem Menschen werden können, der ich heute bin. Aufgrund meiner Krankheit und elterlichen Erfahrugnen entwickelte ich ein größeres Mitgefühl zu Obdachlosen. Meine „Armut“ machte mich bescheiden und jedes Beziehungsende war für meine persönliche Weiterentwicklung verantwortlich.
Klar, es ist schwierig in allen negativen Situationen das Positive zu entdecken. Besonders als Vergewaltigungsopfer oder ähnlichem – doch irgendwann werden auch diese Erfahrungen einen Zweck mit sich bringen. Wie auch immer dieser Aussehen mögen und für wen diese vom Vorteil sein werden. Das klingt zwar etwas hart, aber meines Erachtens haben alle unsere Erfahrungen einen Grund. Nichts passiert durch Zufall.
Sollte es also Luzifer geben, sehe ich ihn nicht als Gegner des Göttlichen, sondern viel mehr als Unterstützung für Gott. Denn eine Weiterentwicklung und die Entdeckung des eigenem Selbst, beginnt mit dem Nachdenken. Läuft jedoch alles perfekt, wird man mit dem Hinterfragen nie anfangen.
Ein Narzisst kommt durch sexuelle Belästigung zum Nachdenken
Vor kurzem wurde mir eine wahre Geschichte zugetragen. Ein männlicher Narzist, der in der Regel nur an sein Wohl dachte und somit oft Menschen verletzte, bekam nur durch eine negative Erfahrung sein Leben gespiegelt. Es geschah, als er auf einer Parkbank von einem homosexuellen Mann belästigt und ihm Geld für Sex angeboten wurde – obwohl er einfach nur auf der Parkbank entspannen wollte. Als er das Angebot verneinte, lies die Person nicht locker und versuchte mit allen Mitteln ihn zum Geschlechtsverkehr zu überzeugen. Am Ende wurde er beleidigt und als Stricher beschimpft. Die Betroffene Person hat zwar laut Erzählungen den Vorfall schnell wieder vergessen, doch einige Tage später stellten sich „grundlos“ depressive Anzeichen ein. Erst als er sich mit dem unverarbeiteten Auseinander setzte, bemerkte er die Gefühle der Wertlosigkeit – die der Vorfall in ihm ausgelöst hat. Er fühlte sich so, wie seine eigenen Opfer!
Irgendwann fing er dann auch sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Haben sich meine Mitmenschen durch mich vielleicht auch so wertlos gefühlt? Das interessante daran, erst durch diese negative Erfahrung konnte er anfangen über sein Verhalten und sein Leben nachzudenken. Es war eine Art Erleuchtung. Nun liegt es in seiner Hand das Leben positiv für seine Mitmenschen zu gestalten.
Doch was zeigt uns diese Geschichte? Negative Erlebnisse helfen bei der positiven Veränderung!
Kann es da überhaupt einen Teufel geben? Wenn aus etwas negativem etwas positives entstehen kann; soll dann das „Böse“ vielleicht auch nur das „Gute“ entstehen lassen? Ich bin der Meinung, Satan ist nur ein treuer Gefährte von Gott der unsere Herzen aufleben lassen soll.
Falls ich mit meiner Theorie jedoch komplett daneben liegen sollte, und der Teufel wirklich das Böse ist, dann erreicht er damit zumindest bei vielen Leuten genau das Gegenteil und er sorgt indirekt für eine bessere Welt. Auch wenn diese nur langsam entsteht!
Negative Erfahrungen durch Seelenverabredungen
Viele die sich in der Spiritualität beheimatet fühlen, glauben an Wiedergeburt und an Seelenverabredungen. Bei den Seelenverabredungen geht man davon aus, dass sich in der Astralebene einige Seelen für das neue Leben (neue Inkarnation) verabreden, um somit menschliche Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln zu können. Daher heißt es auch oft, dass die schlimmen Ereignisse nur durch liebe und bekannte Seelen, mit denen man sich in der Astralebene verabredet hat, durchgeführt werden. Wie mit allen Punkten, sollte jeder für sich selber entscheiden mit was er mit gehen kann und welche Sachen für ihn nicht stimmig erscheinen.
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