Die Suche nach der Freiheit

Die ewige Suche nach der Freiheit und warum du wohl nie fündig wirst!

Die Suche nach der Freiheit
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Einmal so richtig frei von allem sein. Keine Verpflichtungen haben, nicht nachdenken müssen, was morgen ist, und einfach ohne Bedingungen leben. Sicherlich hatten schon viele Menschen solche Gedanken. Doch woher kommt der Drang nach Freiheit und ist es überhaupt möglich, frei zu sein? In den kommenden Zeilen werde ich mich mal diesem Thema widmen.

Für alle, die jetzt nicht lesen wollen, und lieber meiner Stimme lauschen wollen, habe ich passend zum Thema ein Video für euch auf meinem Youtube-Kanal hochgeladen. [mwpModal id=2]

Die Suche nach der Freiheit!

Wie bereits angedeutet, gibt es viele Menschen, die schon einmal in Gedanken das Szenario von Freiheit durchgespielt haben. Aber haben sie dies auch bis zum Ende getan? Dazu komme ich später! Es sollte zu Beginn erst einmal geklärt werden, welche speziellen Wünsche es gibt und warum diese entstehen.

Die häufigen zwei Bereiche, in den Menschen sich wünschen, frei zu sein, sind wohl Beruf und Liebe. Die berufliche Sparte verbinde ich mal gleichzeitig mit dem finanziellen Aspekt. Denn vielmehr ist es ja die finanzielle Freiheit, die sich der ein oder andere wünscht. Betrachten wir wir mal beide Bereiche etwas genauer.

Finanzielle Freiheit

Finanziell ausgesorgt

Frei durch Reichtum – finanziell ausgesorgt

Geld ist wohl das Hauptthema, mit dem sich die Menschheit seit Jahren beschäftigt. In der Regel geht es ums Überleben, einen sicheren Lebensstandard aufzubauen oder um das Anhäufen von Ersparnissen. Insbesondere Personen, die schwer für ihr Geld arbeiten und dennoch nicht finanziell unabhängig sind, wünschen sich mehr Geld. Wenn diese ihre Gedanken etwas konkretisiert haben, ist ihnen bereits bewusst, dass auch Zeit mit auf die Wunschliste muss. Denn was bringt einem viel Geld, ohne die Zeit zum Ausgeben zu haben? Nicht selten wird alles dafür getan, um mehr Geld auf dem Konto zu haben, damit die langersehnte Freiheit endlich Realität wird. Es werden Nebenjobs eingegangen, Überstunden geleistet, die Selbständigkeit angestrebt oder sogar kriminelle Geschäfte durchgeführt. Money, Money und noch mehr Money… das ist das Ziel.

Wir sollten uns jedoch mal die Fragen stellen: „Ab welchem Betrag lehnen wir uns zurück?“ und „Bin ich bereit, Opfer zu bringen?“.  Denn, sind wir mal ehrlich, will der Mensch nicht immer mehr haben? Wird er wirklich aufhören, sobald er relativ „leicht“ die Summe X zusammen hat? Ich wage, es zu bezweifeln. Dann steht noch im Raum, wie viele Personen tatsächlich die finanzielle Freiheit erreichen können. Dies ist natürlich auch etwas abhängig von der eigenen Einstellung: Ab welcher Summe fühlt man sich finanziell unabhängig? Der eine benötigt für seinen Lebensunterhalt nur 700 € im Monat und der andere 2.000 €. Nun stellt sich mir die Frage, ist der andere mit 2.000 € näher dran, frei zu sein, als der mit den bescheidenen 700 €?

Beantworte dir die Frage ruhig selber!

Berufliche Freiheit

Es gibt aber auch diejenigen, die weniger nach dem Geld streben sondern sich eher die freie Arbeitsgestaltung sowie Entfaltung wünschen. Kein Chef, der einen mit nervigen Aufgaben nervt, keine Mitarbeiter die nur am lästern sind – und eine flexible Arbeitszeit bei sehr guter Vergütung – wer wünscht sich das nicht?

Freiheit im Beruf

Im Beruf frei sein

Mutige Mitspieler versuchen es mit der Selbständigkeit, doch nicht jeder steigt in einen erfolgreichen Unternehmenszug ein. So manch einer musste schon feststellen, dass der Traum schöner wirkt, als die Realität dann aussieht. Entweder, man ist mit seinem Vorhaben gescheitert, oder man bemerkt den aus der SELBST--STÄNDIGkeit resultierenden Stress und die ständige Verantwortung. Kaum wurde der Traum gelebt, findet man sich schon wieder an einer öden Arbeitsstelle wieder, gehorcht brav dem Chef und lässt das betrübte Betriebsklima über sich ergehen – die nächste Idee wartet ja schon im Hinterkopf.

Es gibt aber auch Personen, die den Erfolg für sich einfach nicht verdienen; sie setzen sich unter Druck, arbeiten ihr Leben lang an ihrer Selbständigkeit, schleppen sich auf Arbeit und setzen sich privat nur unter Stress – schließlich muss doch irgendwann eine Idee umgesetzt werden. Dabei merken sie nicht, dass sie sich nur selber ein Bein stellen. Zu diesem Personenkreis gehörte ich auch; ich habe zwar immer noch ein paar Anzeichen, aber im großen und ganzen konnte ich mich von dem Hauptproblem lösen.

Und dann gibt es noch Menschen, die schlecht aus dem geregelten Alltag ausbrechen können, aus welchen Gründen auch immer. Sie leben meist im System des Angestelltenverhältnis. Sie beschweren sich innerlich über Chef und Arbeitsklima, hegen ein tiefes Bedürfnis frei zu sein und wünschen sich ein Wunder. Wer kennt solche Personen? Sie reden seit Jahren von der schlechten Stimmung, der schlechten Bezahlung. sie wollen sich woanders bewerben, haben keine Lust mehr auf die Arbeit aber zum Schreiben einer Bewerbung haben sie einfach keine Zeit. Schließlich gehen sie bis abends arbeiten, haben Familie und die Wochenenden sind heilig und ständig verplant. Diese Menschen können einem wirklich leid tun, denn sie merken nicht, dass sie sich ihren Weg selber verbauen und sie teilweise selbst Schuld an der negativen Stimmung sind – schließlich fühlen sie sich „wohl“ in der Negativität. Sie leben nach dem Prinzip des Resonanzgesetz. Dazu gibt es mehr in meinem Artikel „Gesetz der Anziehung„.

Frei sein in einer Partnerschaft / Beziehung

In Partnerschaft frei sein

Freiheit in Beziehungen

Neben Freiheit im Beruf und beim Thema Geld, erwartet manch einer frei in einer Beziehung bzw. Partnerschaft zu sein. Denn irgendwie hat der / die Partner/in eine andere Lebenseinstellung als einem lieb ist. Man kann nicht mehr tun und lassen was man will, für Hobby ist keine Zeit, neue Leute kennenlernen funktioniert auch nicht und der Alltag holt einen ein. Man hat sich in der Beziehung sehr stark verändert. Bei all dem Übel ist der andere auch noch Schuld am eigenen Übergewicht, schließlich habt man vor der Beziehung noch 15kg weniger gewogen. Um das Prinzip besser aufzuzeigen, habe ich es mit Absicht etwas überspitzt dargestellt.

Eins sollte man sich unbedingt bewusst machen: Nicht die anderen sind am eigenem Leid schuld, denn jeder von uns ist ein eigenständiges Wesen, das bestimmen kann, wo der Weg hingeht. Ist man nicht in der Lag, über seine Gefühle zu sprechen oder sich abzugrenzen, kann man nicht vom Partner verlangen, die Bedürfnisse des Gegenübers zu erkennen. Beziehung bedeutet, miteinander gemeinsam Wege zu gehen. Man kann eine Partnerschaft mit zwei Bergsteigern vergleichen. Entschließt man sich, gemeinsam den Mount Everest zu erklimmen, entschließt man sich meist auch gemeinsam, den anderen nicht alleine zurückzulassen und sich gegenseitig zu motivieren.

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Doch was wünscht man sich mit der Freiheit in einer Beziehung oder im Beruf? Wünscht man sich, sexuell frei zu sein, seine Träume und Ziele zu erfüllen, mehr Zeit für sich zu haben, eigene Kreativität zu fördern, Ideen zu verwirklichen, unabhängig von anderen Personen zu sein – oder wünscht man sich, besser auf die Umstände reagieren zu können? Mit diesen Fragen komme ich direkt zum nächsten Punkt und bleibe dir hiermit erst einmal eine Antwort „schuldig“.

Was ist Freiheit und was bedeutet frei sein wirklich?

Schauen wir uns jetzt mal die Freiheit etwas genauer an. Ich stell dir mal folgende Frage: Nimm bitte mal ein Beispiel aus deinen Beziehungen, beruflichen Tätigkeiten oder aus anderen Bereichen, in denen du frei sein wolltest. Überlege dir ganz genau, was für Änderungen eintreffen müssen, und ob diese wirklich das Kernproblem lösen, oder nur die Auswirkung eines tiefer sitzenden Problems verschieben.

Nimm dir ggf. einige Minuten Zeit bist du weiter liest

Egal, zu welcher Erkenntnis du auch kommen magst, behalte diese erstmal im Hinterkopf und vergleiche diese später mit meinen Worten.

Im Buddhismus heißt es, suche das Glück in dir und nicht im Außen. Setzt man diesen Satz nun mit dem Drang nach Freisein in Verbindung, ergibt das irgendwie keinen Sinn oder? Ich kann doch nicht Glück in meinem Inneren suchen wenn die äußeren Umstände es nicht zulassen!

Mit dieser Aussage gehe ich nicht mit.

Denn das würde bedeuten, jeder Mensch müsste auf die äußeren Einflüsse gleich depressiv, traurig und wütend oder auch freudig, glücklich und überrascht reagieren. Doch die Umstände, Gefühle und Bedürfnisse eines Menschen sind nicht immer gleich und somit haben auch die jeweiligen Geschehnisse unterschiedliche Wirkungen auf die einzelnen Personen. Doch das nur mal am Rande. Ein Mensch, der in Armut lebt, muss nicht zwangsläufig traurig sein, und ein Mensch, der in Reichtum lebt, nicht zwangsläufig glücklich. Denn es gibt eigentlich immer eine Schattenseite, nur kommt es darauf an, wie der Mensch mit dieser Schattenseite umgehen kann.

Das Glück im Inneren suchen

Glück im Inneren suchen

Eine im finanziellen Überfluss lebende Person muss, wie gesagt, nicht unbedingt vom Glück oder mit Zufriedenheit gesegnet sein. Welchen Sinn macht das Geld, wenn man dafür um das Leben seiner Kinder fürchten muss, sich Sorgen um die ständigen Aktienkurse macht, aufgrund der Arbeit keine Zeit besitzt, eventuell keine glückliche Beziehung führt oder nur oberflächliche Kontakte pflegt. Eventuell ist man auch noch unzufrieden, da der Nachbar oder der „Feind“ mehr Geld hat und eine Luxusyacht besitzt.

Ein in Armut lebender Mensch, der frei von Zwängen bzgl. des Strebens nach Geld ist und das Glück mit seiner Liebe und Zufriedenheit findet, kann auch mit viel Freude in Armut leben. Denn nicht die äußere Freiheit macht glücklich, viel mehr spielt für das Glück das Freisein von Zwängen, Ängsten und Behauptungssituationen (jemandem etwas beweisen wollen) eine Rolle. Dabei spreche ich aus eigenen Erfahrungen.

Ich strebte jahrelang ein Leben in Reichtum an, verfolgte wilde Ideen und habe andere auf ihr normales bürgerliches Leben reduziert. Es brauchte erst mehrere Erkenntnisse, um mein Leben grundlegend zu ändern. Ich litt an Depressionen, die unter anderem durch das Verlangen nach viel Geld verursacht wurden. Als ich damit anfing, das Glück im Inneren zu suchen, und mich von den Anforderungen anderer gelöst habe, konnte ich auch mehr Harmonie im Leben erreichen. Ich habe es geschafft, mich von meinen eigenen Anforderungen zu lösen, und gab mir die Möglichkeit – indem ich meine Ecken und Kanten akzeptierte – frei zu sein. Natürlich tappe ich noch hin und wieder in die ein oder andere Falle, aber ich befinde mich, im Vergleich zu den vergangenen Jahren, in einem ganz anderen Bewusstseinszustand.

Wer sich selber lieben kann, also ein gesundes Maß an Selbstliebe besitzt – egal welche äußeren Gegebenheient auch vorherrschen –  lebt wirklich frei. Wer einfach das macht, was ihm Spaß bringt oder was ihm liegt, anstatt den Bedürfnissen anderer Personen nachzugehen, der wird ebenfalls die tatsächliche Freiheit entdecken. Denn oft sind die Wünsche & Anforderungen dir gegenüber nur eine Verschiebung der Differenzen deines Kritikgebers. So kann es zum Beispiel sein, dass die Frau die Schwächen des Mannes oder die unbefriedigten Wünsche aus der Kindheit ausgleichen muss. Oder, wie in meinem Beispiel,  ich meine finanzielle Unzufriedenheit an anderen ausgelassen und diese als erfolglos wahrgenommen habe  – obwohl genau diese Personen in der Regel finanziell erfolgreicher waren als ich selber.

Für dieses Thema kann ich dir das Buch „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ von Jorge Bucay empfehlen. Ich bin begeistert von seinen tiefsinnigen Geschichten. Die haben so einiges in mir bewirkt.

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Mit den beruflichen Anforderungen sieht es wie folgt aus

Nehmen wir die beruflichen Beispiele von oben. Wenn man sich aufgrund der beruflichen Anforderungen oder der fehlenden „Freiheit“ falsch am Platz findet, sollte man sich Gedanken über den tatsächlichen Grund machen. Was sind die tatsächlichen Gründe für die Überforderung, Depressionen oder den starken Wunsch nach Freiheit? Sind es wirklich die Bedingungen auf Arbeit oder sind es eigene unbewusste „Probleme“, die aufgrund von Prägungen aus der Vergangenheit entstanden sind? Wird man sich darüber erst einmal bewusst, kann man auch lernen, die Situation zu verstehen – und eventuell zu akzeptieren. Sind es schwerwiegendere Auswirkungen, kann man auch nach äußerlichen Lösungen suchen. Jedoch sollte vorher sämtlicher Zwang gegenüber sich selbst und der Außenwelt abgelegt werden. Lebt man mit den Gegebenheiten in Harmonie,  kann auch ein klarer Kopf für Lösungen erlangt werden. Wenn ich lerne, den nervigen Chef zu akzeptieren, ich mich davon nicht mehr stören lasse und das Problem nicht mit nach Hause nehme, kann ich auch mit positiver Energie meine eigene Umwelt formen. Das bedeutet wie gesagt nicht, dass man den Arbeitsplatz nicht wechseln soll. Aber sobald man in der Lage ist, sich von der Negativität abzugrenzen, baut man auch keinen Eigendruck mehr gegen sich auf, und man kann besser auf sich hören und den richtigen Weg entdecken.

Frei von anderen Meinungen – Ängste vor Ablehnung ablegen

Wie ich bereits erwähnt habe, lassen sich viele Menschen von anderen Meinungen und Einstellungen beeinflussen. Die meisten von uns streben schließlich gesellschaftliche Anerkennung an. Sie wollen dazu gehören. Wir lassen uns viel zu oft von äußeren Anforderungen leiten. Wir werden negativ beeinflusst aufgrund eines fehlenden Führerscheins, gebrauchter Möbel, älterem Handy- oder Automodell sowie von günstiger Bekleidung. Die meisten denken, wir sind endlich frei, wenn wir uns all diese Dinge leisten können und wir einen anerkannten Beruf haben. Aber glaub mir, wirklich frei bist du trotzdem nicht. Denn dein Nachbar wird immer bessere Sachen als du besitzen. Denn umso größer dein Reichtum, desto wohlhabender wird auch deine Umgebung. Erst wenn wir lernen, ein selbständiger Mensch zu sein, mit eigenen Bedürfnissen, Zielen und Wünschen, können wir auch die Freiheit sehen. Wenn du dich traust, mit einer Klobürste auf dem Kopf auf die Straße zu gehen, ohne dich schlecht zu fühlen, hast du gelernt, frei zu sein.

Abschlussbemerkung

Verabschiedung

Eine kurze Anmerkung zum Schluss. Es ist wichtig zu verstehen, dass man sein Leid akzeptiert. Man kann sich mit der Akzeptanz und der Selbstliebe einen klaren Verstand schaffen, lernen, das Leiden weniger schmerzhaft wahrzunehmen und den Geist somit für neue Lösungen zu öffnen. Leiden akzeptieren heißt nicht, Leiden auszuhalten. Auch ich bin noch lange von der wahren Freiheit entfernt, aber täglich gehe ich einen Schritt auf dem richtigen Weg.

In den kommenden Tagen werde ich dir zusätzlich noch ein paar Tipps zum Erlangen der eigenen Freiheit niederschreiben. Falls du spezielle Anregungen und Erfahrungen für mich hast, dann kannst du gerne ein Kommentar oder eine E-Mail hinterlassen. Wenn dir der Artikel weitergeholfen hat und du meine Arbeit unterstützen möchtest, darfst du diesen gerne auf Facebook und Co. teilen oder SeelenGuru.de deinen Freunden empfehlen. Ich freue mich über jeden neuen Leser.

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