9 Tipps für mehr Liebe auf der Welt
Lange wollte ich es nicht wahrhaben, ich ging davon aus, dass der Mensch zum größten Teil böse ist und nach seinem tierischen Urinstinkt handelt – Töten wäre somit seine Revierverteidigung. Doch nach dem ich durch diese Denkweise viel Hass in mir aufgestaut hatte, kam mir irgendwann die Einsicht. Der Mensch ist von Natur aus nicht böse, sondern lieb, fürsorglich und sozial engagiert. Er hat zwar einige tierische Eigenschaften immer noch in sich, doch nur die äußeren Umstände machen jede einzelne Person zu dem, was sie heute ist. Solange, wie der Mensch nur an sich denkt, kann die Mehrheit auch nicht erlernen, für andere da zu sein. Die richtige Strategie ist es daher, den Menschen zu zeigen, dass es auch anders geht. [mwpModal id=2]
Mehr Liebe auf Erden – es liegt in deinen Händen
Ich bin überzeugt, sobald einem Menschen etwas Gutes widerfährt, ist er auch freiwillig bereit, dies auf andere Art und Weise selbst zu geben. Umso zahlreicher die tagtäglichen positiven Gesten, umso stärker wird auch das Gesamtbewusstsein der Menschen sein. Statt das Böse zu bekämpfen, sollten wir gemeinsam das Gute auf die Welt bringen. Denn sind wir mal alle ehrlich, es gibt so viele Menschen die das Böse bekämpfen wollen, aber sind diese von den Füßen bis zu den Haarspitzen auch das, was sie selbst wünschen? Jedes Herz, was anfängt böse zu werden, verliert auch einen Teil seiner Röte. Daher möchte ich dich mit diesem Artikel dazu ermutigen, tagtäglich etwas Positives auf diesem Planeten beizutragen. Und wenn es nur ein geschenktes Lächeln an eine fremde Person ist. Nachfolgend findest du ein paar Anregungen, mit denen du das Leben für ein paar Menschen schöner gestalten kannst. Falls du weitere Ideen hast, lass doch einfach einen Kommentar da, ich werde diesen dann mit hinzufügen.
Der überflüssige Pfandbon
Ich habe mir angeeignet, des öfteren bei der Pfandrückgabe einen extra Bon mit 0,25€ oder 0,50€ auszudrucken und diesen dann einer beliebigen Person, die den Supermarkt betritt, zu schenken. Der Beschenkte benötigt zwar nicht unbedingt diesen Betrag, aber die Geste an sich zeigt einfach, wie unwichtig Geld sein kann und dass es noch Menschen gibt, die nicht nur an sich denken. Meine Hoffnung mit der Aktion: ähnliche Nettigkeiten und Gesten bei dem Beschenkten zu bewirken.
Die verirrte Pfandflasche
Es gibt Menschen, die tagtäglich für ein paar Euros viele Grenzen überwinden müssen und hart für ein paar Cents arbeiten. Ich denke da unter anderem an die Flaschensammler, die von Mülltonne zu Mülltone laufen und diese abklappern. Besonders das Hineinfassen finde ich teilweise etwas menschenunwürdig. Warum dies nicht erleichtern? Du kannst z.B. die Flasche direkt auf den Mülleimer stellen, anstatt diese hineinzuwerfen. Dies erleichtert die Arbeit des Flaschensammlers und ermöglicht auch denjenigen eine Chance auf eine Flasche, die aufgrund ihrer Würde nicht in eine Mülltonne greifen möchten.
Das Lächelwerkzeug
Jeder besitzt es und jeder kann es einsetzen, doch wenige machen es wirklich täglich. Die Rede ist vom mächtigsten Werkzeug, das du zur Weltverbesserung nutzen kannst: deinem Lächeln. Wenn du ab heute anfängst, mindestens eine fremde Person am Tag mit einem freundlichen und lächelnden Gesicht zu begrüßen, trägst du automatisch zum besseren, friedlichen Weltklima bei. Deine positive Energie beeinflusst nicht nur dein Gegenüber, sondern wirkt sich auch auf dein eigenes Glücksgefühl aus. Denn jedes Lächeln schüttet Glückshormone aus und sorgt bei dauerhafter Anwendung für eine generelle Stimmungssteigerung.
Plätzetausch im Zug
Voller Zug, kein Platz mehr frei? Du hast einen Platz dir gesichert? Dann schlage doch einer fremden Person vor, mit ihr abwechselnd diesen Platz zu belegen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Das nächste Mal wird die Person vielleicht genauso handeln. Wenn alle so handeln würden, müsste kein Mensch mehr über mehrere Stunden im Zug stehen.
Koffer hoch
Wenn ich schon mal beim Zug bin, kann ich auch gleich noch animieren, immer mit einem wachsamen Augen durch die Welt zu gehen. Dazu gehört auch zu erkennen, wer Hilfe benötigt. Vielleicht machst du folgendes ja bereits: Helfe jemanden beim Hoch- oder Herunterheben des Koffers – bei den vorgesehenen Ablagen im Zug.
Ach, die blöde Angst und das blöde Vorurteil wieder
Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber deine Ängste und Vorurteile sorgen wiederum für eine grundlegende Negativität auf Erden. Denn jeder negativer Gedanke hat Auswirkung auf andere Menschen. Das geschieht völlig unbewusst und unbemerkt. Das kann z.B. damit anfangen, dass du trotz lieber Ausstrahlung den islamischen Blumenverkäufer anders anschaust als den deutschen Obstverkäufer. Du merkst es vielleicht nicht einmal und die Betroffenen auch nicht, doch die unbewussten Vorgänge im Gehirn sind weitaus raffinierter als unser menschliches Bewusstsein. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen, wir sind alle nur Marionetten unserer verborgenen Abläufe im Gehirn. Der islamische Blumenverkäufer wird nur merken, dass er sich am Abend schlecht fühlt und entweder gereizter auf seine Familie reagiert oder trauriger ist. Deine negative Energie, ausgelöst durch deine Vorurteile, haben sich in ihm verankert.
Baue also deine Ängste und Vorurteile ab, um genau solche Situationen zu vermeiden. Insbesondere die Angst, die täglich in den Medien geschnürt wird, verursacht solche Vorurteile. Ich habe mir angewöhnt, keine Nachrichten mehr zu schauen, denn die negativen Berichte tragen nur zur meiner negativen Stimmung bei.
Dein inneres Licht verschwindet, Situationen & Menschen vermeiden
Auch ich bin, insbesondere was die negative Stimmung angeht, nicht immer ein gutes Vorbild. Es gibt Personen, da werden unbewusste Mechanismen in mir ausgelöst, die ich derzeit nicht analysieren kann. Insbesondere innerhalb der Familie. Meine Konsequenz: solange ich den Grund dafür nicht weiß und ich dagegen nicht ankomme, versuche ich, die Personen und Situationen zu vermeiden oder zu minimieren. So ist der Kontakt zu einigen Familienmitgliedern sehr rar. Diese Personen können meinen Entschluss vielleicht nicht nachvollziehen, aber um mein inneres Licht zu bewahren ist dies der bessere Weg. Denn negative Gefühle haben nicht nur auf mich, sondern auch auf die Welt um mich herum, Einfluss.
Wichtig ist, mit dieser Aktion nicht den Weg des geringsten Wiederstand zu gehen. Du solltest ständig an dir arbeiten und Lösungen finden, wie du dich in der Gegenwart solcher Personen besser abgrenzen kannst – und genau solche Situationen dienen dazu, dich kennenzulernen. Irgendwann wird es dir auch gelingen, und du wirst nicht mehr negativ beeinflusst.
Unsichtbares wird sichtbar
Spätestens ab diesem Punkt wirst du mich für völlig verrückt halten. Eine weitere Methode, um generell die Liebe auf Erden zu stärken ist, dir bildlich vorzustellen, wie du jedem Menschen, dem du begegnest, einen Strahl voller Liebe übermittelst. Stellt dir vor, deine Augen können dicke Laserstrahlen abgegeben, die aus tiefsten positiven und glücklichen Gefühlen bestehen – reine Liebe. Diese schickst du den Personen direkt ins Herz. Stell dir vor, was die Gutes machen können. Diese Variante hat zur Folge, dass du unvoreingenommen an die Menschen herangehst und auch dein persönliches Glücksgefühl aufbaust. Denn deine Gedanken sind allein positiver Natur, und diese ziehen wiederum Positives in dein Leben an.
Kompli… Kompli Dings Bums
An diesem Punkt muss ich selbst noch arbeiten. Denn nichts ist schwieriger, als Komplimente zu verteilen, insbesondere bei fremden Menschen. Schließlich leben wir alle ein getrenntes Leben. Doch wenn du ein schönes Kleidungsstück, Frisur oder Charaktereigenschaft bei jemandem entdeckst, dann lobe ihn doch einfach mal. Egal, ob du ihn kennst oder nicht. Das schwierigste ist wohl, jemand Unbekannten auf der Straße anzusprechen. Komplimente können jedoch so viel in einem Menschen bewirken, dass wir diese Kraft täglich nutzen sollten. Es kann beim Empfänger das Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein, Motivation, Glücksgefühl, innere Zufriedenheit etc. verbessern – es lohnt sich also.
Kleine Anmerkung, wie das mit der positiven Energie funktioniert
Während des Schreibens sitze ich gerade im Zug und höre wie immer ausgiebig Musik und dabei wippe ich, mache irgendwelche wilden Handbewegungen und Zeichensprache, natürlich alles abgestimmt zur Musik. Seit über einer Stunde sitzt in meinem Blickfeld ein Mann, ich schätze mal Anfang 20. Meine Vorurteile sagen mir, er sieht aus wie ein kleiner grimmiger Gangster. Aber ich denke, tief im Inneren ist da noch mehr. Zumindest schaut er generell sehr ernst und die gewürdigten Blicke sind sehr neutral und eher skeptischer Natur. Doch ich habe bemerkt, er hat öfters zu mir geschaut und mich beobachtet. Nach ca. einer Stunde fängt er dann ebenfalls an, sich frei zu seiner Musik zu bewegen. Er imitiert jetzt Trommeln und Schlagzeug. Egal aus welchen Gründen auch immer er dies gerade macht, er ist in diesem Moment frei. Ich kann ihn schlecht einschätzen, doch mein Bauch sagt mir, er ist nicht der Mensch, der in der Regel offensichtlich zeigt, wie sehr er die Musik genießt. Vielleicht habe ich ihm durch mein Verhalten gezeigt, er braucht keine Angst haben, frei zu sein. Vielleicht auch nicht. Aber falls doch, hat mein Verhalten positiv auf ihn abgefärbt.
Jetzt bist du am Ende angelangt, ich hoffe du konntest etwas aus meiner Botschaft entnehmen. Wenn dir meine Arbeit gefällt, dann teile meine Artikel gerne mit deinen Freunden und abonniere SeelenGuru auf Facebook.
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